Die 7 Todsünden im Flyerdesign

Trotz digitaler Werbung gehören Flyer immer noch zu einem der beliebtesten Werbemitteln, um auf das eigene Angebot hinzuweisen. Um peinliche Fehler zu vermeiden, sollten einige Sünden unbedingt vermieden werden.

Fehler 1: Das Corporate Design wird nicht eingehalten

Vielleicht kennen Empfänger dein Unternehmen schon, können den erhaltenen Flyer aber beim besten Willen nicht zuordnen. Denn du wolltest passend zum Frühlung neue Farben verwenden? Oder du hast dein vorhandenes Logo monochrom dargestellt? Oder du designst jeden Flyer prinzipiell von Neuem?

Die Außendarstellung deines Unternehmens sollte immer klar wiedererkennbar sein und sich strikt an das Corporate Design handeln. Wenn du noch keines hast, wird es höchste Zeit dafür. So gibt es für jedes Druckprodukt den richtigen Fahrplan und du musst nicht immer alles neu erfinden.

Fehler 2: Fehlende Angaben

Neben einem einheitlichen Design sind auch die richtigen Angaben auf dem Flyer besonders wichtig. Vergiss nie, dein Logo auf dem Flyer zu platzieren und auch wenn der Platz noch so gering ist, gib deine vollständigen Kontaktdaten an.

Ebenso essenziell sind auch Handlungsaufforderungen (Call-to-Actions) auf dem Flyer. Denn ein wunderschönes Design und aussagekräftige Informationen reichen nicht aus, um die Empfänger zu Interessenten oder Kund*innen zu machen.

Fehler 3: Chaos auf dem Flyer

Wahllos platzierte Informationen, viele Formen und bunte Bilder erschweren die Informationsaufnahme. Ein Wirrwarr macht keine Lust aufs Weiterlesen. Der Flyer landet dann schnell im Papierkorb. Daher sind ein inhaltliches Konzept und eine gute Strukturierung unerlässlich.

Die Auswahl der passenden Informationen sowie deren Anordnung auf dem Flyer sind eine Kunst für sich.

Fehler 4: die falschen Schriften und Schriftgrößen

Auch hier gilt, wie schon bei den Visitenkarten: Weniger ist mehr. Ein Flyer soll zwar Aufmerksamkeit erzielen, aber diese darf nicht auf Kosten der Ästhetik gehen. Zu viele verschiedene Schriftarten und Schriftgrößen machen den Flyer unübersichtlich. Auch ausgefallene Schriftarten, die zum Beispiel schnörkelig sind, haben auf einem Flyer nichts zu suchen. Zwei Schrifttypen reichen für einen Flyer aus. Darüber hinaus dürfen Elemente wie Logo oder QR-Code nicht zu klein geraten, sodass sie die Empfänger nicht mehr wahrnehmen und erkennen können.

Fehler 5: falsches Format

Es gibt längst nicht nur ein Flyerformat, das immer funktioniert. Daher bitte nicht auf ein Format fixieren, weil du es schon immer verwendet hast. Das Format wird aber vom Inhalt und Ziel des Werbemittels bestimmt, nicht andersherum. Frag deinen Grafiker*in nach dem besten Format.

Fehler 6: die falschen Druckdaten

Solltest du deine Flyer selbst machen wollen, dann achte darauf, dass das Dokument, die enthaltenen Farben und Bilder in CMYK angelegt sind. Andernfalls kann es zu falschen Farbdarstellungen kommen oder Sie bekommen im schlimmsten Fall ein weißes Blatt Papier von der Druckerei zurück. Zusätzlich benötigt jede Druckdatei ausreichend Beschnitt, da deine Druckprodukte maschinell zugeschnitten werden und nicht, wie vom heimischen Drucker bekannt, auf dem richtigen Format gedruckt wird.

Fehler 7: beim Druck sparen

Es muss nicht immer teuer sein, um ein hochwertiges Produkt zu erhalten. Die Wahl der Druckerei und des Papiers spielt hier eine große Rolle. Hier spielt die Erfahrung des Grafikers eine große Rolle. Das Ausdrucken von Flyern mit dem eigenen Drucker ist nie eine gute Lösung!

Jetzt bist du gut gerüstet, für dein nächstes Flyerprojekt. Aber eines noch: THINK BEFORE YOU PRINT! Rohstoffe sind wertvoll. Und wenn doch gedruckt wird, dann hoffentlich auf Recyclingpapier.

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