Welche Sozialen Netzwerke nutzen Österreichs Jugendliche?
Saferinternet.at präsentierte vor Kurzem aktuelle Daten zur Social-Media-Nutzung von Österreichs Jugendlichen. Auf welchen Plattformen sind unseren jungen Nutzer*innen unterwegs? Welche Netzwerke werden vorwiegend von Mädels genutzt? Welche Inhalte sind bei den Jungs gerade voll im Trend? Ich habe mir den Report von Saferinternet.at genauer angesehen.

Mit der Unterstützung des Bundeskanzleramts hat Saferinternet.at bereits zum siebten Mal den Jugend-Internet-Monitor veröffentlicht. Auch im Jahr 2022 bleibt der Messengerdienst WhatsApp ganz vorne – gefolgt von YouTube und Instagram. TikTok und Discord konnten im Vergleich zum Vorjahr stark dazugewinnen.
Ganz weit vorne in diesem jähr sind WhatsApp mit 96 Prozent, YouTube mit 95 Prozent und Instagram mit 81 Prozent. Noch weiter an Popularität zugelegt hat TikTok, die mit einem Zuwachs von 13 Prozentpunkten nun die Konkurrenz Snapchat einholen konnte und nun teilen sich beide den 4. Platz belegt mit 70 Prozent.
Genderspezifische Nutzung
Das Ergebnis des Saferinternet.at-Reports zeigt, dass es nach wie vor noch große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt. TikTok wird von 78 Prozent der befragten Mädels und von 62 Prozent der befragten Jungs genutzt. Besonders groß ist der Unterscheid bei Pinterest: 66 Prozent der Mädels ist auf der Plattform regelmäßig unterwegs, wobei es bei den Jungs nur 19 Prozent sind.
Im Gegenzug dazu sind auf der Gaming-Plattform Twitch nur 11 Prozent der befragten Mädels unterwegs – bei den Jungs sind es aber 49 Prozent.
Messangerdienste
Bei den Messengerdiensten hat WhatsApp klar den Vorzug. Aber die Alternative-Plattform Signal hat im Vergleich zum letzten Jahr 13 Prozentpunkte zugelegt und liegt nun mit Telegramm gleichauf. Als Messenger im Einsatz sind des Weiteren Snapchat, Facebook-Messenger, iMassage, Vier und kiek Messenger.
Befragt wurden Jugendliche in Österreich zwischen 11 und 17 Jahren. Alle Informationen zur Studie findest du auch unter www.jugendinternetmonitor.at
Quelle: www.saferinternet.at, www.ots.at